Arbeitsgemeinschaften

Neues aus der Garten-AG

Heuer war nicht das beste Wetter für unseren Schulgarten:

bis in den März hinein starker Frost, danach gleich sommerliche Temperaturen und schließlich so lange kein Regen.

Das machte den Kindern aus der GartenAG aber wenig aus. Sie ernteten zahlreiche Tomaten in verschiedensten Sorten, die sie im März auf der Fensterbank im Klassenzimmer selbst angesät hatten.

Viele Erfahrungen konnten sie sammeln:

Wie lange braucht ein Radieschen von der Aussaat, bis man es essen kann? Wie schauen Erbsen aus? Wie wachsen sie?

Heuer konnten wir auch feststellen, dass Kartoffeln auch wachsen, wenn sie wenig gegossen werden, aber dann eben viel kleiner sind. Sie schmeckten trotzdem sehr gut!

Wir experimentierten auch mit Beinwelljauche, einem natürlichen Düngemittel, das wir aus Beinwellblättern und Wasser selbst herstellten, und sahen, dass der Kürbis, den wir alle zwei Wochen damit düngten, dreimal so groß wurde, wie der nicht gedüngte im anderen Beet.

Durch solche Erfahrungen gewinnen die Kinder Einblick ins Wachsen und Gedeihen von Pflanzen und Blumen und Achtung vor dem Leben, auch indem wir die vielen Insekten beobachten, die in den Schulgarten kommen. Viele Vögel waren heuer da: Amseln, Rotkehlchen, Spatzen, Tauben und Buntspechte. Sie tranken oft aus den Wasserpfützen, wenn wir gegossen hatten oder badeten auch darin, weil es fast nie regnete.

Natürlich gehört es auch dazu, dass das Gemüse, das wir ernten, verkostet wird. So gab es zum Beispiel Pizza mit frischen Tomaten gebacken oder Kürbissuppe.

Die GartenAG findet immer dienstags von 13.30 bis 15 Uhr statt, allerdings für die Teilnehmer im 14tägigen Rhythmus, weil immer nur 15 Kinder in einer Gruppe arbeiten können, und sich viel mehr angemeldet haben.

Theater-AG-Hegelschule 2018

Im Reich der Talente

Was macht mich aus?            Wann bin ich glücklich?

Was lässt mich leidenschaftlich leben?

Was sind unsere Talente und warum ist es wichtig, sie nicht zu verlieren?

Mit diesen Fragen haben sich in diesem Schuljahr die 22 jungen Künstler unserer Theater-AG  aus den 4. Klassen beschäftigt.

Doch ein Stück, das aus den Ideen der Schüler/innen entsteht, kann nur dann gelingen, wenn ein „Ensemble“ dahintersteht. Deshalb widmete sich unsere Theatergruppe in den ersten 3 Monaten hauptsächlich der gemeinsamen Körperarbeit. Wir lernten uns im Spiel kennen, beobachteten Vorlieben, nahmen uns als Individuen einer Gruppe war und erlernten Grundlagen des konstruktiven Miteinanders.

Dabei wurden auch immer wieder wirkungsästhetische Aspekte in die Betrachtung einbezogen. Es stellte sich schnell heraus, dass die jungen Künstler äußerst kreativ, spontane Einfälle der Gruppe improvisatorisch aufnahmen und in Szene setzen konnten. Das Thema „Talente“ entwickelten sich aus einem Gespräch über den Text des Liedes „Und wenn sie tanzt…“ von Max Giesinger. Es stellte sich die Frage, was mit Menschen passiert, denen man persönlichen Wünsche oder sogar ihre Talente versagt.

In theatermethodischen Übungen erarbeitete die Gruppe gemeinsam Darstellungsformen für verschiedene Talente. Wir experimentierten mit Teddys als Symbol der Wünsche der Kinder. Mit dem Teddy kann man seine Freude teilen, dem Teddy erzählt man aber auch seine Sorgen und Ängste…  .  So wurde der Teddy sehr schnell zum Ausdruck der innersten Gefühle der Kinder.

Das klingt ja abstrakt! – Doch unsere Viertklässler schafften es ohne Probleme daraus eine Geschichte zu weben, die einen märchenhaften Touch bekam und trotzdem ihre eigene Welt – die Welt von Viertklässlern, die den Leistungsansprüchen unseres Schulsystems gerecht werden müssen – widerspiegelte. Sie tauchten ein in „Das Reich der Talente“ und ließen uns Erwachsene wissen, wie schnell wir bereit sind durch einen geschickten Bösewicht das Leben unserer Kinder zu beeinflussen. Mit hypnotischen Kräften wurden in der erdachten Geschichte die Eltern  Schritt für Schritt davon überzeugt, dass das Ausüben von Talenten in Form von Sport, Musik, Lesen und Geschichten schreiben sowie Tanz den zukünftigen Bürgern der Gesellschaft nichts nützt: Talente sind unwichtig, sie müssen verschwinden!!!

Warum der böse Königssohn so massiv gegen die Talente vorgeht, erzählt das Theaterstück durch immer wiederkehrende Schattenbilder: Es ist eine Art Rückblende in die Kindheit des bösen Königssohns mit der gruseligen Maske. Er hatte das Talent zum Seilspringen und bekam keine Beachtung von seinem Vater; er wird sogar ausgelacht und gibt deshalb sein Seil ab. Ohne väterliche Anerkennung kann er kein Selbstbewusstsein aufbauen und wird zum verbitterten Bösen, der nun durch die Kränkung in der Kindheit  allen Kindern im Königreich die Talente auch wegnehmen will; eine Art Rache!

Am Ende nimmt er sich auch noch die Teddys und lässt unglückliche Kinder zurück. Durch einen Zufall dreht sich das düstere Stück und auch der Königsohn kann durch die positive Begegnung mit den Kindern sein Talent zum Seilspringen wieder zurückgewinnen und die Kränkung in der Kindheit vergessen.

Erstaunlich, dass junge Menschen so viel Tiefe in eine Geschichte hineinbringen, wenn man ihnen genau zuhört. Große Hochachtung empfanden wir als Theaterlehrerinnen auch den jungen Spielerinnen und Spielern gegenüber, weil sie sich mit so viel Inbrunst auch dem künstlerischem Ausdruck für die Bühne widmeten und sich gemeinsam mit unseren talentierten Regieassistenten Mona und Tom  an moderne Medien, wie dem Video herangewagten. Chorische Elemente, wie Tanz und gemeinsames Sprechen mit musikalischer Untermalung wurden stets in Kleingruppen erarbeitet und im Team verfeinert.

In der Theaterwoche in Schornweisach bewies die Gruppe eine unglaubliche Ausdauer sodass wir das komplexe Stück fast fertigstellen konnten. Dank des unermüdlichen Einsatzes aller Spieler/innen bekam das Stück den erzählten Schluss in den letzten Zusatzproben und alle Beteiligten konnten beruhigt in die Vorbereitungen der Premiere auf der Pfütze-Bühne gehen.

Eine wunderbare Erfahrung, in der Premiere ein solch begeistertes Publikum erleben zu dürfen, wie sie uns am Donnerstag, den 14. Juni 2018 zuteilwurde. Der tosende Applaus belohnte unsere super-engagierten und überaus talentierten Theaterkinder für ihr Spiel mit hervorragender körperlicher Präsenz.
Auch die Vorführung am nächsten Vormittag vor den Schulkindern war ein großer Erfolg mit Zugabe-Rufen und begeisterten Gesichtern der Mitschüler.

Es gilt ein großes Dankeschön für alle, die unser Theaterprojekt unterstützt haben, denn ein solcher Event kann nur dann gelingen, wenn die ganze Schulfamilie ihren Beitrag leistet. Nicht zuletzt muss erwähnt werden, dass die gute Zusammenarbeit mit dem Theater Pfütze  das Gelingen einer solchen Aufführung erst möglich macht. Ein besonderes Dankeschön an die Bühnen- und Lichttechnik, die nicht nur Fachkompetenz sondern auch viel Herz für die Kinder bewies.

Das Theater-AG-Team der Hegelschule

mit Rike Wunderlich + Doris Schulze

– „Die verlorene Zeit“ –

das Stück der Theater-AG – Hegelschule 2016/17

Schöne Zeit –

Zeit zum Genießen –

Zeit für die Oma –

Zeit für Freunde –

Zeit für Hobbys –

Zeit zum Chillen –

Zeit zum Schwimmen –

Zeit zum Spielen  –

Zeit  zum Arbeiten –

Zeit für Gespräche –

Zeit für Gemeinschaft –

Glückszeit

LEBENSZEIT

 

Die Kinder der Theater-AG haben sich in diesem Schuljahr an ein sehr vielschichtiges Thema gewagt:

 Zeit

In vielen Theaterproben wurde fantasievoll mit dem Begriff der Zeit experimentiert. Ihre eigenen Erfahrungen mit  Zeit und vor allem, wie die Menschen in ihrer Umgebung damit umgehen, waren spannende Ausgangspunkte für das neue Stück. Unsere Lebenszeit – die Zeit von Baby bis zum alten Menschen –  als spannende Spiel-Momente – viele Facetten einzelner Lebensphasen!
Dabei versetzten sich die jungen Spieler mit Inbrunst sowohl in die bereits vergangene Rolle des Kleinkindes, des Kindergartenkindes, spielten ihre momentane Rolle als Schulkind und blickten in die Zukunft in der Rolle des Jugendlichen, eines jungen Menschen in der Arbeitsweilt und spielten schließlich auch die Rolle eines alten Menschen. – Der Lebenslauf –  eine Herangehensweise an das komplexe Thema „ZEIT“.

Was machen wir mit unserer Zeit – unserer Lebenszeit? Wie leben wir in der Zeit? Wie empfinden wir die Zeit?  Was ist das eigentlich …. Zeit – schöne Zeit  – Glückszeit?  – Fragestellungen, mit denen sich unsere jungen Künstler intensiv auseinandergesetzt haben. Diese fast schon philosophischen Gedanken wurden natürlich nicht stundenlang diskutiert sondern körperlich erarbeitet genauer gesagt:  in Szene gesetzt.  „ Wie geht das denn?“ – werden da manche Theaterinteressierte fragen.  Unsere Antwort: Die Theaterkinder wählten Figuren für das Stück aus, mit denen sie ihre Botschaften über ZEIT ins Publikum tragen wollten:

Ein Alien wird ins Leben gerufen.  Die Geschichte beginnt. Der Außerirdische  muss mit seinem Raumschiff notlanden und wird von Kindern dazu eingeladen mit ihnen zu spielen. Ihm gefällt das Leben der Menschen am Anfang sehr – doch plötzlich tauchen graue Figuren auf und verändern das Leben auf der Erde. Der Alien  hat die Rolle des neutralen Beobachters.  Nun wird die Geschichte aufgerollt, die sich mit dem Problemen unserer modernen Zeit auseinandersetzt, dass Menschen immer weniger Zeit für einander haben und auch für die Dinge, die ihnen Freude und Glücksgefühle bringen.
Für das Stück werden die „Zeitfresser“ erfunden-  graue hässliche Figuren, die ständig den Menschen schöne Zeit wegnehmen wollen. So wird das abstrakte Phänomen „Zeitfresser“ veranschaulicht. Die schlimmen Zeiträuber werben mit listigen Sprüchen für ihre Zeitsparkasse und verbreiten durch das Einsparen  Hektik im Alltag. Mit dem Slogan: „Immer schneller und effektiver!“ heizen sie den Menschen ein und Schritt für Schritt wird die Menschheit dazu verführt, die schöne Zeit an die Zeitfresser zu „verschenken“.  Überall  Zeit sparen zu müssen führt letztendlich zu einem traurigen Dasein jedes einzelnen. Jeder bleibt für sich allein, reduziert auf Beschäftigungen mit sich selbst, was durch den Konsum von unnötigen Sachen ausgeglichen werden soll – ein vergebliches Unterfangen.  Als dann auch noch die Kinder durch den Zeitdruck der Erwachsenen vernachlässigt werden, greift der Alien, der als einziger merkt, was da Schreckliches abläuft,  zu einem „fantastischen“ Mittel: Er lässt die Menschen durch die „Brille der Wahrheit“ schauen. Durch die Brille erkennen Sie, dass Sie dem „Phänomen der Zeitfresser“ erlegen sind. Sie besiegen die bösen Zeiträuber  und kehren zurück zu einer sozialen Lebensweise mit viel Gemeinsamkeit und Alltagsglück.
Am Schluss des Stückes  bringt das Raumschiff – betankt mit Glücksbenzin*) – den Alien wieder zu seinem Planeten namens Wunderschulz zurück.

*) Glücksbenzin ist der Fantasietreibstoff des Raumschiffes, der sich automatisch bei guter Stimmung und harmonischen Umgang von Bewohnern eines Planeten in der Luft bildet und das Raumschiff auflädt. (Wortschöpfung der Gruppe)

Das Ensemble unserer Theater-AG bestand dieses Jahr aus 25 Schüler/innen, die mit einem außerordentlichen Gemeinschaftssinn diese herrlichen Bilder choreographisch auf die Bühne zauberten. Besondere Talente musikalischer Art bereicherten die Spielfreude zu höchstem Maße und verbanden individuelles Können mit Gruppengefühl. In der Woche der Theaterfahrt vor den Osterferien entwickelte das Ensemble in unermüdlicher Kleinstarbeit mit derzusätzlichen Unterstützung von 2 Junglehrern (Mona und Tom) die meisten Details des Stückes.

Die Kooperation mit der Theater-AG der Johann-Pachelbel- Realschule hat die  Produktion sehr bereichert und den Hegelschul-Theaterkindern noch 2 tolle Auftritte im Stück der Realschulgruppe auf der Bühne im Südpunkt ermöglicht. Die Zusammenarbeit war von besonderem Interesse, da sich beide Gruppen mit dem Thema Zeit beschäftigt hatten.

Wir freuen uns, dass das Theaterfieber an der Hegelschule schon so viele Jahre gelebt werden kann und danken allen, die das ermöglicht haben.

Euer /Ihr Theater-AG-Team Hegelschule

Rike Wunderlich & Doris Schulze

 

Italien-AG:
Unsere Fahrt nach Trento vom 9. Mai bis 13. Mai 2016

Montag:
Nach einer sechsstündigen Bahnfahrt und zweimaligem Umsteigen kamen wir am Bahnhof in Trento an. Wir wurden von einer Lehrerin abgeholt. Die Jugendherberge WP_20160512_11_58_32_Pro (Medium)konnte man problemlos zu Fuß erreichen. Die Koffer wurden abgestellt und los ging es zur Sanzio-Schule. Dort trafen wir auf unsere Austauschschüler. Im Pausenhof gab es einen „kleinen Imbiss“ für uns. Rasch spielten die Jungs zusammen Fußball und die deutschen Mädchen (und auch einige Jungs) erlernten italienische Klatschspiele. Manches ist eben international und klappt auch ohne viele Worte. Gegen 19 Uhr liefen wir zurück und gingen zum Pizza und Pommes essen in einen Schnellimbiss. In der Jugendherberge bezogen wir später noch die Betten, was gar nicht so einfach war!

Dienstag:
Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zur Schule. Dort nahmen die Kinder am Unterricht teil. Zu Mittag aßen wir in der Schulmensa. Nach dem Essen ging es los in ein tolles Naturkundemuseum. Die Kinder durften in Kleingruppen in Begleitung eines Erwachsenen das Museum erkunden und viele Versuche durchführen. Um 16 Uhr wurden die Kinder von den Gastfamilien vor der Schule abgeholt. Das war ganz schön aufregend! Gegen 20.30 Uhr trafen dann alle Nürnberger Schüler wieder an der Jugendherberge ein und hatten viel zu erzählen.

Mittwoch:
WP_20160512_12_08_02_Pro (Medium)Nach dem Frühstück ging es wieder zur Schule. Wir gingen in die „Unterirdische Stadt“. In diesem Museum werden Ausgrabungen aus der Römerzeit gezeigt. Bis 16 Uhr waren alle Kinder in der Schule und auch die Nürnberger Schüler nahmen am Unterricht teil. Dann wurden die Kinder von den Eltern abgeholt und blieben wieder bis etwas 20.30 Uhr bei den italienischen Familien.

Donnerstag:
WP_20160512_10_29_41_Pro (Medium)Die Nürnberger Schüler besuchten das Castello Buonconsiglio. Das ist eine große, alte Burg direkt neben der Schule. Danach ging es wieder zum Mittagessen in der Mensa. Leider war das Wetter ziemlich schlecht, so dass die „Shoppingtour“ am Nachmittag recht kurz ausfiel.

Von 16 bis 18 Uhr hatten die deutschen Kinder noch Zeit zusammen mit ihren Gastfamilien in der Stadt ein paar fehlende Souvenirs einzukaufen, dann gab es an der Schule ein kleines Abschiedsfest. Zum Dank für die schöne Zeit überreichte jeder Nürnberger Schüler seinen Gasteltern eine Blume und ein Foto von allen Austauschschülern. Gegen halb neun waren wir zurück in der Schule und mussten anfangen unsere Koffer zu packen.

Freitag:
Unser Zug fuhr gegen 10 Uhr. Zuvor besuchten wir nochmal die Schule und unsere WP_20160510_15_36_37_Pro (Medium)italienischen Freunde. Es gab für jedes Kind noch ein leckeres Lunchpaket für die Heimreise, dann mussten wir auch schon los. Einige italienische Lehrer begleiteten uns zum Bahnhof und halfen uns mit den Koffern.

In Nürnberg kamen wir nach einer aufregenden Reise gegen 16 Uhr zurück. Hier war das Wetter wesentlich besser als in Italien!

 


Der Schulgarten im Umzug

Im letzten Herbst hatten sich dieses Mal sehr viele Kinder zur GartenAG angemeldet, so dass wir zwei Gruppen machen mussten.

Dieses Mal hatten wir also viele „Gartenzwerge“, aber was, wenn der Garten bald wegen des Anbaus weg musste?

Wir ließen uns nicht einschüchtern, säten im Februar unsere Paprika und im März die Tomaten und schauten zu, wie sie an der Fensterbank langsam wuchsen. Bei einer Größe von 10 cm pickierten wir sie, und danach kamen sie einstweilen ins Gewächshaus bei Frau Rüttinger.

In den Wintermonaten schauten wir uns auf dem Schulgelände nach einem neuen Standort für den Schulgarten um. Am geeignetsten erschien uns die Fläche zwischen den Pavillos 5 und 7. Da war es geschützt, und außerdem standen da die wenigsten Bäume.

Also gingen wir als nächstes ans Vermessen: Wie groß war der alte Garten? Würden unsere Hochbeete auch im „neuen“ genügend Platz haben?

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IMG_20160309_145134 (Medium)Wir stellten fest, dass das Stück nahezu die gleiche Fläche hatte. Also machten wir zunächst einen groben Plan, den wir dann ganz genau im Maßstab 1:50 zeichneten. Diesen Plan nahmen dann schließlich später auch die Arbeiter der NOA, die uns Herr Braun vom Stadtbaugartenamt freundlicherweise geschickt hatte, dass sie uns halfen, die Beete mitsamt der Erde zu versetzen. Sie montierten zuerst den Zaun ab und wir mussten innerhalb von zwei Tagen 200 Tulpen und alle anderen Frühlingsblüher abschneiden, die gerade wunderschön auf den Beeten blühten. Das war schon etwas traurig. Aber wir haben alle Zwiebeln aufgehoben und können sie dann im Herbst wieder einpflanzen.

Jede freie Minute, in der Pause oder auch in passenden Unterrichtsstunden, halfen wir zusammen und transportierten die Erde durch den Schulhof in die Beete.

P1040277 (Medium)Jetzt warten wir zwar noch auf den Gartenzaun und unser Gartenhaus. Aber unser Hausmeister Herr Weigand hat sich darum gekümmert, dass wir eine Regentonne mit Anschluss an die Dachrinne erhalten haben. Wir konnten es kaum erwarten, dass etwas wuchs. So pflanzten wir als erstes Kartoffeln und unsere Tomaten. Inzwischen sind die Erbsen und Sonnenblumen aufgegangen, Kürbisse, Zucchini und Gurken gesetzt und wir haben ein neues Kräuterbeet angelegt.

Am 7. Juli wollen wir ein kleines Einweihungsfest machen.

P1040426 (Medium)Schaut doch mal vorbei! Der Hase kann allerdings erst wieder kommen, wenn der Zaun gebaut ist. Wir freuen uns, dass alles so gut geklappt hat und träumen jetzt noch davon, dass uns jemand ein paar Beerensträucher und einen Schmetterlingsbusch spendiert.

Euere GartenAG


Die Theater-AG an der Hegelschule 2015/16

Wieder neu formiert mit 16 „taufrischen“ Teilnehmerinnen und Teilnehmern treffen wir uns als Theater-AG der Hegelschule jeden Donnerstag von 14.30 bis 16.00 Uhr im Musiksaal und beschäftigen uns mit sehr interessanten fantasievollen und herausfordernden Dingen.

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Wie immer ging es im ersten Vierteljahr hauptsächlich um Körperarbeit und Ensemble-Bildung, denn ein Theaterstück zu entwickeln, bedeutet an unserer Schule nicht einen vorgefertigten Text in verschiedenen Rollen auf die Bühne zu bringen. Auch wenn das allein schon eine große Aufgabe wäre, so kann man sich vielleicht vorstellen, dass unsere Arbeit – nämlich ein eigenes Stück zu entwickeln – eine noch größere Herausforderung darstellt…. und die haben wir uns dieses Schuljahr 2016/17 wieder auf die Fahne geschrieben: 16 begeisterte Theaterkinder und 2 mindestens genauso begeisterte Theaterlehrerinnen der Hegelschule.

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Es wäre gelogen, wenn wir behaupten würden, das Stück wäre schon lange im Kasten, denn so eine Erfinderphase braucht Zeit und immer wieder neue Ideen, die es in der Gruppe auszuprobieren gilt. Während unserer Theaterfahrt, in der Woche vor den Pfingstferien, hatten wir nun  die Aufgabe, all die erdachten Teile wie ein Mosaik zusammenzufügen, um eine – auch für das Publikum – verständliche Geschichte daraus entstehen zu lassen. IMG_4123Unsere jungen Bühnenkünstlerinnen und Bühnenkünstler haben sich nicht lumpen lassen und arbeiteten mit nur kurzen Regenerationspausen von früh bis spät. Dabei wurden kleine Heimwehattacken und Unpässlichkeiten gemeinsam bewältigt. Auf der Heimfahrt hatten wir somit alle ein gutes Gefühl, denn wir konnten sagen: Das neue Stück der Theater-AG-Hegelschule steht kurz vor dem Abschluss. Letzte Proben bis zur Premiere  werden sich nur noch mit Feinheiten der letztendlichen Bühnenfassung beschäftigen müssen.

…. Jetzt werden alle Leser dieser Zeilen bestimmt neugierig fragen: „…und worum geht es denn jetzt in dem Stück? Wie heißt es? Was spielt ihr denn?“ –

Das Ensemble der diesjährigen Theater-AG hat sich in ihrem Stück mit dem Titel „Olivias Reise zu sich selbst“ mit der spannenden Thematik „Schönheit – Model werden – Anerkannt-Sein“ auseinandergesetzt.
Dabei gingen sie den interessanten Fragen nach wie:
– Ist es wichtig, einem vorgegebenen Schönheitsideal nachzueifern?
– Wer soll entscheiden, was „Schönsein“ bedeutet?
– Macht es glücklich, für andere als „schön“ zu gelten?
– Ist es wirklich toll, Model zu werden?“ 

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Zu welchen Erkenntnissen die Gruppe dabei gekommen ist, zeigt sie in einer spannenden Geschichte, in der die Protagonistin Olivia in verschiedene Fantasiewelten eintauchen muss, um sich klar darüber zu werden, was ihr  Wunsch, Model zu werden, eigentlich bedeutet.
Das Ensemble hat sich diesmal an viele chorische  und choreographische Elemente gewagt, um den Zuschauer atmosphärisch in ihre Gedankenwelten eintauchen zu lassen.

Mehr wird an dieser Stelle nicht verraten, denn die beiden Aufführungen am 20. und 21. Juni 2016 werden dann die Neugierde aller stillen, die hoffentlich die Möglichkeit haben werden, unter den jeweils glücklichen 220 Zuschauern zu sitzen.

(Premiere am Montag, 20. Juni 2016, 19.00 Uhr  (Theater Pfütze): öffentliche Aufführung; 2. Aufführung am Dienstag, 21. Juni 2016 10.00 Uhr (Theater Pfütze): schulinterne Aufführung.)

Bis dahin!!!:)

Theater-AG-Team mit Rike Wunderlich + Doris Schulze